SAM beantwortet: Ganz viele Fragen an Buchblogger

#Buchfragen für Buchblogger

Drauf gekommen bin ich durch Karla Paul von buchkolumne.de

In diesem Beitrag von Karla findest Du ihre Antworten auf die Fragen die eigentlich Stefan Mesch auf seiner Seite das erste Mal stellte und wo er dazu aufrief, seine Fragen auf dem eigenen Blog noch um neue zu ergänzen und so das Stöckchen quasi weiter zu reichen.

Design ohne Titel (2)Da bin ich doch gern dabei, nehme das Stöckchen auf und gebe Euch Einblicke in meine (tiefe tiefe 😉  ) Seele.

Los geht´s.

01 Das Lieblingsbuch meiner Mutter:

ÖhHA…also als ich Kind war hat sie „Angelique“ und die Fortsetzungen verschlungen. Als ich Teenager war, hat sie es mit Heinz G. Konsalik gehabt. Heute sind in den Augen meiner Mutter Bücher nur dann gut, wenn auf den ersten 10 Seiten gefühlt 8 bestialische Morde ausgeführt worden sind. (uuuääääh, sowas würde ICH freiwillig nicht lesen…) Also EIN oder DAS Lieblingsbuch hat sie nicht.

02 Das Lieblingsbuch meines Vaters:

*Räusper* ich bin wirklich Frau Wort. Kurz klappt irgendwie nicht…in meiner Kindheit hat mein Vater den „Archipel Gulag“ gelesen, später dann interessiert „Mein Kampf“ und ich glaube „Der Pfaffenspiegel“. Das ist wohl seiner Kindheit und den Flucht-Erinnerungen geschuldet, die ihn heute in seinen Albträumen noch immer heimsuchen. Als er ein Junge war, hat er Karl May geliebt und von dem schwärmt er noch heute und vom Klassiker „Pole Poppenspeeler“.

03 Ich führe einen typischen Buchblog, weil…

Typisch? Ich weiß nicht mal, was das in diesem Zusammenhang stimmt. Ich formuliere um: Ich führe einen Buchblog, weil ich finde, dass das gut zu mir und zu meiner Website passt.

04 Ich bin anders als die Blogs, die ich gern lese, weil…

Ich mich nicht „nur“ auf Bücher beziehe. Ich plaudere aus meinem Alltag, meinem Autorenleben und wenn ich über Bücher blogge, dann nur über solche, die mir gefallen haben-besonders gern über Indies, SPler und wenns besonders gut läuft ist es auch noch von einer Frau geschrieben.

05 Am Bloggen überrascht mich / beim Bloggen habe ich gelernt, dass…

Beim Bloggen habe ich gelernt, dass es für mich keinen Sinn macht, mich an sogenannte Blogging-Regeln zur halten.

06 Helfen Amazon-Rezensionen? Wobei? Wie?

Also für Verkäufe können die bestimmt hilfreich sein. Und dem Leser manchmal auch bei der Auswahl…

07 Hilft Literaturkritik in Zeitungen und Magazinen? Wobei? Wie?

Da kann ich leider noch nicht mit reden. Aber vielleicht könnte die „Brigitte“ oder „Freundin“ sich mal meinen Erstling „BurnIN-mein langer Weg aus dem Burnout“ nehmen und vorstellen. *zwinker* (HIER hätt ich sogar ein Video dazu)

08 Helfen Blogs? Wobei? Wie? Wem?

Ich denke schon, dass Blogs sogenannten Traffic liefern können und damit dem Autor (und dem Verlag) helfen und den Leser informieren und Appetit machen können.

09 Wahr oder falsch: “Ich blogge vor allem, weil ich mich über Bücher austauschen will und im persönlichen Umfeld nicht genug Menschen habe, mit denen ich das könnte.”

Stimmt-leider.

10 Mein persönlicher Geschmack und meine Prinzipien beim Lesen und Bewerten:

Hab ich oben schon angerissen. Ich lese nix Blutiges, Krimis nur sanft. Für meinen Blog vorzugsweise von Frauen geschrieben und/oder Indie oder SP.

11 Wer liest mich? Habe ich eine Zielgruppe?

DAS hab ich mich auch schon gefragt. Man kommt quasi gar nicht drumherum zu Marketingzwecken. Meine Entscheidung: Da ich mich nicht auf ein Genre festgelegt habe, ist meine Zielgruppe noch nicht spezifiziert. Die Zielgruppe meines oben erwähnten Erstlings „BurnIN-mein langer Weg aus dem Burnout“ (mit 25 Sofort-Tipps zum Ausprobieren) ist sicher Alleinerziehenden und vorrangig solchen Frauen gewidmet. Der Roman, der Ende des Jahres kommen soll…tjaaaa da wird sich die Zielgruppe ganz anders darstellen…

12 Habe ich Vorbilder?

Schreibvorbilder nein. Erfolgsvorbilder JA.

Ganz klar Ingrid Noll, Elke Heidenreich und Cornelia Funke im deutschsprachigen Raum. International the one and only Joanne K. Rowling.

13 Welche Ratschläge würde ich meinem früheren Lese-Ich geben? Kann man lernen, Bücher besser auszusuchen, zu entdecken und zu genießen? Wie?

Bleib neugierig und folge Deinem Gefühl bei der Wahl des nächsten Buches! Uuuuund wenn Du irgendwie kannst: Geh in eine ganz kleine Buchhandlung mit Persönlichkeit-hier können Wunder geschehen. (Wenn Du MEIN Wunder noch nicht kennst, kannst Du es HIER lesen)

14 “Verlage brauchen mich für PR. Sie brauchen mich mehr, als ich sie brauche” …oder “Toll! Autoren und Presseabteilungen suchen Kontakt und bieten mir Bücher an. Was für ein Glück!”Was überwiegt?

Weder noch.

15 Was soll sich tun in meinem Blog und in meinem Leser-/Schreiber-Leben in den nächsten fünf Jahren:

Ich wünsche mir mehr Austausch mit meinen Blog-Lesern und Buch-Lesern.

16. Eine offene, kompliziertere Frage, die mich (Stefan Mesch-Anm. SAM)  selbst sehr beschäftigt: Bei wieviel Prozent der Bücher, die ich gelesen habe, denke ich danach: Mist. Ich wünschte, ich hätte das nie gelesen…? Steigt oder fällt diese Prozentzahl, Jahr für Jahr. Und: Warum?

Im Moment sind es so 2%. Ich bin meist sehr sicher bei meiner Auswahl. Ob das steigt oder fällt ist mir allein schon in der Frage zu mathematisch…ich habe Mathe in der Schule schon doof gefunden und bis heute wirklich gar keinen Zugang dazu gefunden

Bonus: Empfehlungen! (von Stefan Mesch- Anm. SAM)

17. Ein Buch, das fast niemand mag – aber das ich liebe: [warum?]

Shakespears „Romeo und Julia“ – allen Ernstes! Die Sprache, die Dichte der Handlung, die Gefühle und Verzweiflung, das Sehnen und Hoffen und erst der tragische Schluß…hach ja…schöööööööööööööööööööööön.

18. Ein Buch, das fast alle mögen – aber das mich wütend oder ratlos macht: [warum?]

Sorry-aber „Tschikk“ auf der Bestsellerliste…? Da hab nicht mal ICH genug Worte, die das anzweifeln…

und noch schlimmer: Die Blechtrommel von Günter Grass…oder leider noch immer als Schullektüre aktuell „Homo Faber“ von Max Frisch

wirklich…gruselwusel…erschließt sich mir bis heute nicht. Meine Kinder hatten den nicht mehr ganz so frischen Frisch letztes Jahr in der Schule…ich habs noch mal mit gelesen und konnte den Ausruf meiner Kinder echt noch heute verstehen „what the fuck…“

19. Ein Buch, das ich bekannter gemacht habe:

Ich hoffe, alle die ich auf meinem Blog vorgestellt habe und vorstellen werde, finden dadurch ganz ganz viele Leser!

20. Ein Buch, vor dem ich oft und gern warne:

Würd ich nie tun! Geschmäcker, sagt der Bäcker, sind verschieden.

21. Ein schlechtes Buch, das ich gut fand/Ein gutes Buch, das ich schlecht fand: Gut und schlecht…wer gibt denn da den Maßstab vor…?

22. Ein Geheimtipp, der bisher in Blogs noch kaum besprochen wurde: Also, ich bemühe mich wirkliche Schätzchen zu finden…

23. Ein Buch, das viel zu oft überall besprochen wurde: Der 100jährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand…Ich kanns nicht mehr sehen-geschweige denn lesen. Ich werd mit dem Stil nicht warm.

24. Ein gutes Buch von/über jemandem/n, der ganz anders ist als ich selbst:

Audrey Hepburn-Ein Leben von Donald Spoto

25. Ein gutes Buch von/über jemandem/n, der ganz anders denkt als ich selbst:

Wirklich: Pippi Langstrumpf von Astrid Lindgren

26. Mein(e) Lieblingskritiker*in/Journalist*in:

Marcel Reich-Ranicki – möge er in Frieden ruhen, sorry ich weiß, viele finden ihn auch posthum noch furchtbar, aber ich kann mich herrlich über seinen Stil und wie er im Außen ankommt amüsieren. Gut, dass man viele seiner Auftritte im Internet ansehen kann.

und Christine Westermann !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (wieviele Ausrufungszeichen darf ich machen ohne das ich den Eindruck erwecke dafür bezahlt zu werden?)

27. Ein toller Text/Beitrag aus einem Verlagsblog:

Auweia, da kann ich mich nicht entscheiden.

Stellvertretend für ganz ganz viele nenne ich den Blog der Autorenwelt (der Blog heißt „Impulse“), auch wenn das kein klassischer Verlag ist.

28. Ein Lieblings-Blogbeitrag (kein ganzer Blog):

http://www.buchkolumne.de/karla-beantwortet-39-blogfragen-fuer-buchblogger/

weil ich neugierig auf ihre Antworten war.

29. „Auf der Buchmesse…“ war ich noch nie!-Unglaublich aber wahr! Entweder passte es nicht in den Zeitplan oder ins Budget oder beides. Denn die Buchmesse ist ziemlich weit weg von meinem Wohnort.

30. Papier oder Elektronisch? (letzte Frage und von SAM selbst gewählt)

PAPIER. Zum Lesen und zum Schreiben!

Beim Schreiben kommt die Elektronik dann später. Beim Lesen Elektronik nur für die laaaangen Momente des Wartens irgendwo im nirgendwo, weils kleiner und leichter ist.

Puuh. Wer bis hier her durchgehalten hat: Meine Hochachtung. Mir wird´s grad zuviel! Also, wenn noch Fragen offen geblieben sind, dann stell mir DEINE doch einfach in den Kommentaren. Antwort kommt postwendend!

 

Wir lesen uns!

Denn ich bin Frau Wort 😉

Ich bin SAM

 

 

 

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